7.RDS Summer Festival (09./12.8.2018)Alben7.RDS Summer Festival (09./12.8.2018)BearbeitenMarkieren

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Von überall her reisten unsere Studentinnen auch in diesem Sommer wieder an: aus Mexico, Japan, Frankreich, Russland, Ukraine, Polen, Indien, Italien... verschiedenen Städten Deutschlands. Unter ihnen professionelle Bühnentänzerinnen, Tanzpädagoginnen genauso wie begeisterte und hochtalentierte Hobbykünstlerinnen. Sie alle verbindet die Liebe und Hingabe zur Tanzkunst der Roma und zu einem besonderen Lebensgefühl, ohne das es unmöglich ist, diese Tänze wahrhaftig zu tanzen. Tanzkultur als Kulturdialog zelebrieren sie schon lange. Manche von ihnen als Reisende durch die Welt und Wanderinnen zwischen den Kulturen. Andere als Bewahrerinnen der eigenen. Manche möchten Freundinnen vergangener Tanzwerkstätten wieder begegnen, neue Projekte besprechen oder Kontakte knüpfen, unsere Kostümbildnerin sprechen oder das warmherzige Miteinander genießen. Manche kommen, um einfach den eigenen Tanzstil zu vervollkommnen – angeleitet von ProfikünstlerInnen, die oft Familien entstammen, die seit Generationen Berufung und Beruf miteinander verbinden.

Roma oder Nicht-Roma: Sie verstehen ihr Handwerk und wissen viel zu erzählen über ihr Leben in der Roma Kultur. So war es auch zu unserem 7. RDS Summer Festival.

Mein Dank gilt nicht nur unseren enthusiastischen Schülerinnen, die beim intensiven Training oft bis an ihre körperlichen Grenzen gingen und sich trotzdem einander eine fröhliche, entspannte Atmosphäre schufen.

Mein Dank gilt auch den wunderbaren DozentInnen der diesjährigen Sommerakademie: Anna Debicka – die mit der besonderen Leichtigkeit und dem Charme polnischer Roma Tänze bekannt machte, Sabuha Shahnaz – die sich mit einer GipsyRumba-Oriental-Fusion_Choreografie, den erdigen, Türkischen RomaTänzen und der dazugehörigen Zimbeltechnik gleich drei Themen widmete sowie Alexandr Rubenchyk und Patrina Oglu , die die atemberaubenden Tänze der Russka Roma trainierte. Das Künstlerehepaar, welches nicht nur als Schauspieler, Tänzer, Sänger zum Ensemble des berühmten Moskauer Theaters ROMEN gehört sondern auch die angeschlossene Schule für RomaVolkstanz und Schauspielkunst leitet, gab unseren „hungrigen“ Schülerinnen reichlich Nahrung aus ihrem schier endlosen Bewegungsrepertoire und ließ erleben, wie man sich augenblicklich Choreographien ausdenkt und rasch an vorhandenes Potential anpasst. Selbst für einen kleinen Privatunterricht fanden beide noch Zeit.

Mein besonderer Dank aber gilt unserer Schülerin Anastasija Gussieva, die sich neben dem eigenen Training zusätzlich auf das Übersetzen vom Russischen ins Englische konzentrierte, damit auch unsere ausländischen Gäste die vielen interessanten Hinweise der TanzpädagogInnen verstehen konnten. Ja, so ist das – wir helfen uns gegenseitig.

RomaTanzkultur als Kulturdialog – wird es jetzt für ein Jahr erst einmal in kleinerem Rahmen geben.

Es ist Zeit, einiges zu verändern, neu zu konzipieren... Spätestens im August 2019 geht es weiter: Mit dem 8. RDS Summer Festival! Bis dahin – Auf Wiedersehen: auf Facebook, Youtube, www.romanydanceschool.com, einem Gastworkshop, einer Show... 

Für alle, die nicht dabei sein konnten oder als Erinnerung - hier unsere  Fotodokumentation!